Optisch fallen insbesondere der überarbeitete Innenraum und der deutlich gewachsene Lufteinlass ins Auge, der 20 Prozent größer ist. Mehr Anpressdruck und eine verbesserte Anströmung bedeuten eine verbesserte Aerodynamik. Das Cockpit, bisher mehr rollende Spielkonsole als Armaturentafel, ist beim 2017er-Modell ebenfalls erwachsener geworden. Instrumententräger, Lenkrad und Mittelarmlehne sind neu gestaltet mit Alcantara-Leder bezogen. Durch die Integration von Audio- und Navigationssteuerung hat sich die Zahl der Knöpfe von 27 auf elf mehr als halbiert. Der auf acht Zoll gewachsene Touchscreen verfügt über größere Symbole, was die Bedienung genauso erleichtert wie die neue Menüsteuerung. Das Topmodell Nissan GT-R Nismo, produziert in Tochigi / Japan verfügt über mit Leder bezogene Karbon-Schalensitze mit roten Alcantara-Einsätzen.
"Unsere Slalom-Zeiten haben sich um 1,8 Prozent verbessert", unterstreicht Tamura die technischen Detailverbesserungen. Das aktive Damptronic Fahrwerk von Bilstein, das im Standard-GT-R serienmäßig zum Einsatz kommt, verfügt im GT-R Nismo über speziell modifizierte Stoßdämpfer, die die Kraft des weiterhin 441 kW / 600 PS starken 3,8-Liter großen V6-Doppelturbos noch effektiver auf die Straße bringen. Das maximale Drehmoment von 652 Nm steht zwischen 3.600 und 5.600 U/min zur Verfügung. Der Normverbrauch liegt bei 11,8 Litern. Unverändert hält ein Nissan GT-R Nismo auf der Nordschleife des Nürburgrings den Rundenrekord für Serienfahrzeuge: 7:08, 679 Sekunden. Das sollte sich mit dem neuen Aerodynamik- und Fahrwerkspaket doch knacken lassen. Der Preis für den GT-R Nismo: 149.990 Euro.
Autor: Stefan Grundhoff, Nürburgring Stand: 28.05.2016
Fotos: Nissan
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- Veröffentlicht: 28. Mai 2016