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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 16. November 2015
Auch wenn der Bentayga sich mit dem Audi Q7 und dem VW Touareg die Technik teilt, sind laut Bentley 80 Prozent neu. Kleine Kniffe, wie die Rücksitze, die ein Stück weiter hinten und höher angelegt sind, geben mehr Beinraum und hinten eine bessere Übersicht. Die pure Kraft ist eine Sache, der extrem luxuriöse Innenraum eine andere. Feinstes Leder, Sitze die 22fach verstellt werden können, die mit möglichst wenig Nähten versehen sind, um den Leib der Insassen nicht zu malträtieren und Chrom-Knöpfe verströmen eine Schöner-Wohnen-Atmosphäre aus 1001 und einer Nacht. Kein Wunder, dass die USA, die arabischen Staaten und China, die Gebiete sind, in denen der Bentley-Chef seinen Off-Road-Luxus-Neudefinierer an den Mann bringen will. Die Zeichen stehen gut, dass der Bentayga Bentley viel Geld in die Kassen spült. Geplant waren einmal 3.600 Autos pro Jahr zu verkaufen, jetzt sind es 5.500 und im nächsten Jahr sollen es noch mehr werden. Mit dem W12 ist die Produkt-Palette des Bentayga noch lange nicht vollständig. In zwei Jahren folgt ein vier Liter großer V8-Turbo mit rund 500 PS, ein V8-TDI mit 400 PS und später ein V6-Plug-In-Hybrid ebenfalls mit rund 400 PS. Zu einem späteren Zeitpunkt dürfte wie bei allen anderen Bentley-Modellen eine noch stärkere Speedversion mit mindestens 650 PS den Fahrspaß noch weiter erhöhen. Dann aber bitte mit Keramik-Bremsen.
Fotos: press-inform / Bentley