Potzblitz
Mit dem Bolt setzt Chevrolet ein Ausrufungszeichen bei der Elektromobilität. Der kompakte reinrassige Stromer ist mit einem Preis von 30.000 Dollar deutlich billiger als die meisten anderen E-Mobile und bietet dazu noch eine Reichweite von rund 320 Kilometern.
Bei den Namen Ihrer Elektro-Mobile sind die Chevrolet-Verantwortlichen nicht besonders einfallsreich. Nach dem nur mäßig erfolgreichen Volt soll jetzt der Bolt (dt. auch Blitz) der Elektromobilität neuen Schwung verleihen. Das Datenblatt liest sich verheißungsvoll: Der Kompaktwagen verspricht eine Reichweite von 320 Kilometern, kostet lediglich rund 30.000 Dollar (inklusive Zuschüsse durch den Staat) und soll Ende dieses Jahres auf den Markt kommen. Diese Werte dürften den BMW-Verantwortlichen nicht gefallen, denn der Bolt fährt rund doppelt so weit, wie der aktuelle i3, ohne dass er an die Steckdose muss und ist dabei auch noch billiger als das Münchner Carbon-Mobil. Allerdings bekommt der hochstelzige BMW im Laufe dieses Jahres neue Batterien, die die Reichweite deutlich erhöhen sollen.
Smartphone als Kommunikationszentrale
Auch bei der Konnektivität legen die Amerikaner nach. Beim Bolt EV kann das Smartphone per Apple Car Play oder Android Auto in das Infotainment-System mit dem 10,3-Zoll kapazitiven Touchscreen eingebunden werden. Mithilfe einer neuen App hat der Besitzer Zugriff auf alle relevanten Daten seines Autos, darunter den Ladestatus. Immerhin können die Batterien des Bolt innerhalb von einer Stunde zu 80 Prozent aufgeladen werden. Standardmäßig hat der Bolt ein 120-Volt-Ladekabel an Bord. Auf Wunsch können die Besitzer eine 240 Volt Ladestation bei sich zuhause installieren lassen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 07. Januar 2016