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Praxistest: Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid

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Sechs Stufen stehen zur Auswahl: von null (Segeln) bis hin zu fünf (maximale Rekuperation). Das hilft nicht nur beim Ampel-Springen, sondern auch beim Kolonnenverkehr auf Landstraßen und Autobahnen, wobei die Verzögerung bei der höchsten Stufe fünf ziemlich spürbar ist. Aber schon nach kurzer Zeit geht das Paddeln in Fleisch und Blut über und man hat richtig Freude am Spiel mit der Technik. Im regulären Drive-Modus stehen die Wippen, wie gewohnt für Schaltvorgänge parat und nutzt das Bremspedal zum Energie-Schöpfen. Wenn man es richtig anstellt, verlängert man so die Distanz bis zum nächsten Tankstopp signifikant.

Achtung vor schnellen Kurven

Auch der Verbrennungsmotor hilft auf Knopfdruck beim Füllen der Akkus: Innerhalb von 40 Minuten sind die Akkus zu 80 Prozent gefüllt. Allerdings treibt das den Verbrauch in die Höhe, außerdem spürt man, dass der Verbrenner etwas Leistung abzweigt. Längsdynamisch kann der Outlander PHEV durchaus. Mit E-Unterstützung hat der Crossover einen knackigen Punch, der richtig Spaß macht und sich auf den ersten Metern deutlich schneller anfühlt, als die Werksangabe von elf Sekunden für den Standardsprint auf Landstraßen-Tempo. Sobald man es etwas forscher angeht, überspringt der Durst schnell die Zehn-Liter-Marke. Im Praxistest pendelte sich der Verbrauch bei 7,9 Litern pro 100 Kilometer ein. Wobei 40 Prozent auf der Autobahn zurückgelegt wurden und jeweils 30 Prozent in der Stadt und Überland. Die Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf 170 km/h (auf dem Tacho sind es 180 km/h) sorgt schon dafür, dass der Gasfuß nicht besonders schwer wird.

Das Fahrwerk ist eher straff (Foto: press-inform / Mitsubishi)
Mit Unterstützung der beiden E-Motoren schlägt der Crossover einen ordentlichen Punch (Foto: press-inform / Mitsubishi)
Leder ist bei der Version "Top" serienmäßig (Foto: press-inform / Mitsubishi)
(Foto: press-inform / Mitsubishi)
(Foto: press-inform / Mitsubishi)
(Foto: press-inform / Mitsubishi)

Kurven sind nicht die Spezialität des 1.982 Kilogramm schweren Plug-in-Hybriden. Bei schnelleren Tempo drängt der 4,70 Meter lange Japaner trotz des elektrischen Allradantriebs über alle vier Räder rutschend nach außen. Die Sitze mit wenig Seitenhalt, die indifferente Lenkung und der glatte Lederlenkradkranz sind der Agilität ebenfalls nicht unbedingt zuträglich. Auch das straffe Fahrwerk wirkt bei kurzen Schlägen schnell überfordert. Beim Outlander Plug-in-Hybriden lautet das Motto ganz eindeutig "Schuster bleib bei Deinen Leisten." Nicht umsonst preist Mitsubishi das Fahrzeug als "Familien-SUV" an. Platz ist im Outlander reichlich vorhanden. Das Kofferraumvolumen ist mit 451 bis 1.590 Litern bei der getesteten "Top"-Version in Ordnung, allerdings kann die geringe Zuladung von 358 Kilogramm beim Familienausflug zum Problem werden. Dass die Ladefläche leicht ansteigt, stört dagegen kaum.

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Geschrieben von wolfgang-gomoll
Veröffentlicht: 18. Juni 2016

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