Ganz ohne Stecker
Während alle Welt auf Plug-In-Hybriden und Elektroautos setzt, geht Honda einmal mehr einen anderen Weg. Nach dem Jazz legen die technikaffinen Japaner nun auch den HR-V als Hybriden ohne Stecker auf. Sparsam ist er, doch ohne den PHEV-Zuschuss wird es in einigen Ländern schwer.
Das beste vorweg: Der neue Honda HR-V glänzt nicht allein mit seinem sparsamen Antrieb, sondern auch einem überaus schicken Design. Es scheint so, als hätte Honda seine schweren Designjahre endlich erfolgreich hinter sich gelassen, denn nachdem der elektrische Honda e bereits ein überaus schicker Kleinwagen ist, kann sich auch der 4,34 Meter lange HR-V sehen lassen. Während er auf anderen Märkten auch als reines Verbrennermodell angeboten wird, sieht das in Zentraleuropa ganz anders aus. Hier ist der Honda HR-V obligatorisch ein Hybridmodell mit der wenig glücklichen Modellbezeichnung e:HEV, unter der sich für kaum jemanden verständlich ein Hybridmodell verbirgt.
Mäßige Fahrleistungen - sparsamer Verbrauch
Doch während nahezu die gesamte Konkurrenz aus dem In- wie Ausland auf entsprechend bezuschusste Plug-In-Hybriden setzt, bleibt sich Honda etwas überraschend auch beim HR-V treu und bietet nur einen normalen Hybridantrieb an, der nicht an der Steckdose geladen werden kann. Für den Antrieb sorgt ausschließlich ein 1,5 Liter großer Vierzylinderbenziner ohne Turboaufladung, der von einem Elektromotoren unterstützt wird. Das Gesamtpaket leistet 96 kW / 131 PS / 253 Nm und damit deutlich weniger als der bis zu 182 PS starke Benziner der ausgelaufenen Generation, der wahlweise mit Front- oder Allradantrieb zu bekommen ist. war den Einsatz im HR-V wurde die Leistung des Jazz-Hybridsystems von 80 kW / 109 PS auf jene 96 kW / 131 PS angehoben. Gleichzeitig wurde die Zahl der Batteriezellen um 25 Prozent erhöht.
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- Veröffentlicht: 11. Oktober 2021