Cityfieber
Der große Wandel zur Elektromobilität trifft nicht allein die PKW. Immer mehr Nutzfahrzeuge kommen ebenfalls mit einem Elektroantrieb auf den Markt. Im urbanen Umfeld ist einer wie der Fiat E-Ducato für gewerbliche Nutzer ein echter Gewinn.
Der Fiat Ducato ist seit vier Jahrzehnten ein wahrer Bestseller. Die einen vertrauen auf ihn beim harten Alltagseinsatz für Kurierdienste, Handwerk und Gewerbe, andere wissen seine Stärken als technische Basis für die immer größer werdenden Zahl von Wohnmobilen zu schätzen. Zu seinem 40. Geburtstag beschenkt sich Fiat mit dem ersten elektrischen Ducato selbst. Für den Campingurlaub ist der E-Ducato dabei kaum das richtige, doch in der City dürfte der elektrische Ducato beizeiten eine sinnvolle Alternative zu drehmomentstarken Dieselmodellen sein.
Verschiedene Aufbauten
Beim Diesel-Ducato hat man die Wahl zwischen 140, 160 und 180 PS - viel Drehmoment, großer Alltagsnutzen und dazu eine Reichweite von 800 Kilometern machen den Ducato zu einem der beliebtesten Kastenwagen in ganz Europa. Das elektrische Schwestermodell ist optisch vom Verbrenner kaum zu unterscheiden; allein der fehlende Auspuff und die Schriftzüge kennzeichnen den Norditaliener als Modell für die Steckdose. Innen sieht das schon anders aus, denn digitale Instrumente, eine elektrische Handbremse und den großen Navigationsbildschirm sucht man im E-Ducato erst einmal vergeblich. Stattdessen gibt es links im Cockpit einen Zusatzbildschirm mit Kraftflüssen, Energieversorgung, Leistungsabgabe und Rekuperation. Der elektrische Ducato war nicht von vorneherein geplant und als FCA im Stellantis Konzern aufging, wurde eine schnelle Möglichkeit gesucht, die PSA-Elektrotechnik auch in den erfolgreichen Kleinlastwagen italienischer Bauart zu verpflanzen.
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- Veröffentlicht: 20. Oktober 2021