Benz is back!
Mercedes will bis 2020 die Nummer eins unter den Premiumherstellern werden. Dafür sollen rund 30 frische Modelle sorgen - und ein neues Aushängeschild: der Mercedes-Maybach.
Neben dem bisher allzu verunglückten Kleinstwagenexperiment Smart und der erfolglosen Fusion mit Chrysler war Maybach einer der großen Flops der vergangenen 30 Jahre. Doch die Misserfolge von Maybach 57, 62 und dem Landaulet sind nach der Einstellung der Marke abgehakt. Nach kurzem Dornröschenschlaf wird Maybach als Submarke von Mercedes wieder aufgelegt - mit grenzenlosem Luxus und einem Aushängeschild, das einflussreicher nicht sein könnte: der S-Klasse. So wird das erste Modell Mercedes-Maybach S 600 heißen und weit mehr bieten als einen nochmals verlängerten Radstand. Die doppelte Weltpremiere findet nahezu zeitgleich auf den beiden Hauptmärkten während der Automessen von Guangzhou und Los Angeles statt.
China im Fokus
"Die Marke Mercedes-Benz steht für den Anspruch ‚Das Beste\' bei Produkten, der Technologie und Dienstleistungen", so Mercedes-Vertriebsvorstand Ola Källenius, "gerade im S-Klasse Segment haben die Kunden hohe Ansprüche an Exklusivität und Individualität. Mit Mercedes-Maybach sind wir jetzt in der Lage, diese Wünsche im exklusiven Top-Segment zu erfüllen." Mit Details zum neuen Super-Benz hält sich Mercedes bisher noch zurück. Fest steht jedoch, dass er insbesondere im Fond Luxus und Platz im Überfluss bieten wird, während für den standesgemäßen Vortrieb in den Metropolen dieser Welt der doppelte aufgeladene Zwölfzylinder des Mercedes S 600 mit deutlich mehr als 600 PS sorgen wird. Zudem wird einen 500er und speziell für China einen Mercedes-Maybach S 400 4mati geben. Im Gegensatz zu dem elegant, aber überaus barocken Maybach von einst wird sich das Design weitgehend an der jeweils aktuellen S-Klasse orientieren. Panzerversionen sollen dafür sorgen, dass sich auch Präsidenten und Staatsoberhäupter wohl behütet mit einem Mercedes-Maybach S 600 schmücken können. Exklusive Karosseriewünsche? Jederzeit gerne. Man blickt dabei nicht nur in die Emirate, sondern insbesondere nach China.
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- Veröffentlicht: 10. November 2014