Mit viel Gefühl
Opel zeigt auf dem 86. Genfer Automobilsalon die Studie eines neuen Spaßmachers. Die Rüsselsheimer legen ihren GT nach mehr als vier Jahrzehnten neu auf - geschwungener und emotionaler denn je.
Lange Motorhaube, flache Karosse und Hinterradantrieb - das sind der Stoff aus dem sportliche Traumwagen gemacht sind. Ob rote Vorderreifen, der Wegfall von Türgriffen und Außenspiegeln sowie ein aufgeladener Dreizylinder mit 145 PS der rechte Weg ins Herz der Sportwagenfans sind, darf dagegen eher bezweifelt werden. Diese Gedankenspiele sind eher einer erhöhten Aufmerksamkeit der GT-Konzeptstudie auf dem 86. Genfer Automobilsalon geschuldet. Wenn das Serienmodell 2018 in den Handel kommt, dürfte sich der Blitz-Pilot über schwarze Reifen rundum, Türgriffe und Außenspiegel ebenso freuen, wie einen leistungsstarken Vierzylinder-Turbo mit 200 bis 350 PS, der seine Motorleistung wie einst der erste Opel GT an die Hinterachse bringt.
Vor 2018 geht nichts
Auch das Gewicht der Neuauflage dürfte mit rund einer Tonne nur unwesentlich über den 900 Kilogramm des Urmodells aus den späten 60er und frühen 70er Jahren liegen. "Mit dem Opel GT Concept machen wir nun den nächsten Schritt hin zu noch mehr Emotionen und Fahrvergnügen. Der GT Concept zeigt, wofür Opel inzwischen steht. Wir sind selbstbewusst, innovativ und wollen mit jedem neuen Auto mehr Kunden für die Marke begeistern", freut sich Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann auf die Weltpremiere. Markant sind neben den muskulösen vorderen Kotflügeln und der Doppelschwinge im flachen Kühlergrill die LED-Scheinwerfer mit neuester Matrix-Technologie. Wie sein Urahn ist das GT Concept stark tailliert, wodurch die vier Räder kraftvoll herausgearbeitet werden. Kurz, knapp und ohne Kofferraumklappe präsentiert sich das rundliche Heck.
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- Veröffentlicht: 26. Januar 2016