Nur das Beste ist gut genug!
Wenn am kommenden Sonntag die Denver Bronocs und die Carolina Panthers um die Meisterschaft im American Football kämpfen, sitzen wieder über 100 Millionen US-Amerikaner vor dem Fernseher. Auch die Autohersteller wollen sich am "Super Sunday" im besten Licht präsentieren und inszenieren aufwendige Werbe-Spots.
Wenn am nächsten Montag um 00.30 Uhr endlich das Leder-Ei in den kalifornischen Nachthimmel gekickt wird, steht endlich wieder der Sport im Mittelpunkt. Der Hype um das Finale um die American-Football-Meisterschaft wird jedes Jahr größer, wilder und abstruser. Tickets für das begehrte Endspiel, das im Levi Stadium, südlich von San Francisco stattfindet, sind für Normalsterbliche beinahe unerschwinglich. Unter 3.000 Dollar geht gar nichts - und das sind Sitze im obersten Eck des 1,1 Milliarden Dollar teuren Hightech-Stadions.
Auto-Hersteller wollen strahlen
Die Gigantomanie hört da nicht auf. Niemand Geringeres als Mega-Star Lady Gaga singt die obligatorische Nationalhymne vor dem Spiel. Bei der Halbzeit-Show treten die britische Rock-Pop-Band Coldplay und mit Beyoncé eine weitere US-Top-Sängerin auf. Während der vielen Spiel-Unterbrechungen flimmern neue Werbe-Spots über den Bildschirm. Der Hype um diese Filmchen ist fast genauso groß, wie der um das Spiel an sich. 30 Sekunden der kostbaren Sendezeit kosten rund fünf Millionen Dollar, das ist eine halbe Million mehr als letztes Jahr. Da ist es logisch, dass Firmen, wie Pepsi; Coca Cola oder Amazon alle Ressourcen ausschöpfen. Wer etwas gelten will, hat ein Super Bowl Commercial - so einfach sind die Regeln des Show Biz. Deswegen wird ein Super Bowl Werbespot oft mit immensen Aufwand produziert und viele Stars treten darin auf.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 03. Februar 2016