"Sedric fährt die Kinder zur Schule und anschließend die Eltern ins Büro, sucht selbstständig einen Parkplatz, sammelt bestellte Einkäufe ein, holt Besucher vom Bahnhof und den Sohn vom Sportplatz ab", erläutert Dr. Ulrich Eichhorn, bei VW verantwortlich für Forschung und Entwicklung, "alles auf Knopfdruck, per Sprachbefehl oder mit einer Smartphone App - vollautomatisch, zuverlässig und sicher. Volkswagen hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2018 Marktführer in der E-Mobilität zu werden. Zudem bringen wir im Konzern bis zum Jahr 2020 weitere 20 Elektrofahrzeuge auf den Markt." Auch wenn die elektrische Reichweite bei 400 bis 600 Kilometern liegen soll, ist ein Zukunftsmodell wie der Sedric für kurze Strecken in der Stadt oder im Umland gedacht. Doch ein Einsatz auf längeren Strecken erscheint dem Konzept nach allemal denkbar. Dann dürfte jedoch die Aerodynamik etwas hochgeschwindigkeitstauglicher sein und die steil stehenden Sitzlehnen könnten sich auf Knopfdruck in bequeme Lümmelwiesen umfunktionieren. Bis ein vollautonomes Taxi wie der Sedric auf unseren Straßen rollt, dürften noch rund zehn bis zwölf Jahre vergehen. "In den USA, Singapur oder vielleicht auch in China könnte es jedoch auch schon früher klappen, wenn die juristischen Rahmenbedingungen stimmen", hofft Johann Jungwirth - harte Zeiten für das Taxigewerbe und völlig neue Aussichten für die alltägliche Fahrt von A nach B.
Fotos: Volkswagen
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- Veröffentlicht: 06. März 2017