Dieser Preis ist heiß
Der Opel Karl startet mit 9.500 Euro ein Rennen auf Renault Twingo, Peugeot 108 oder Fiat Panda. Mit nur einem Motor und vorerst einem Getriebe im Angebot fällt die Wahl sehr leicht.
Opel lässt mit dem neuen Modell Karl am 20. Juni eine echte Kampfansage von der Kette. Kleinstwagen-Händler von VW Up, Hyundai i10 oder Kia Picanto dürfte das gar nicht passen. Denn mit einem Einstiegspreis von 9.500 Euro und nur einem Motor im Angebot fällt schon die Wahl wesentlich schneller aus, als bei so manchem Konkurrent. Natürlich werden sich nur die wenigsten Kunden einen nackten Karl in die Hofeinfahrt stellen. Doch sowohl der mittlere als auch ein voll und damit auch gut ausgestatteter Karl fällt mit einem Preis von 10.650 beziehungsweise 12.900 Euro nicht sonderlich negativ ins Gewicht. Für den komplett ausgestatteten Neuling werden maximal 15.395 Euro fällig. Wer in diesem Segment auf der Suche nach einem möglichst günstigen Cityflitzer ist, wird sich aber weder für das Schiebedach, noch die Sitzheizung oder eine der acht Spezialfarben für 460 Euro entscheiden müssen. Die kostenlose Farbe Weiß, oder das 160 Euro teure Mohn Rot lassen den 170 Kilometer pro Stunde schnellen Opel nicht minder schick aussehen.
Auf Wunsch erlebbarer Dreizylindersound
Überhaupt zeigt der 939 Kilogramm schwere Fünftürer, dass sich auch auf einer Länge von nur 3,68 Metern ausreichend Raum für fünf Personen und ein wenig Handgepäck schaffen lässt. Er ist zwar einen knappen Zentimeter kürzer als sein damit großer Bruder Adam, doch hat sich das Karl-Designteam mit designverschuldeten Raumeinbußen zurückgehalten. Und wenn die drei Hinterbänkler nicht gerade Kugelstoßer oder Hochspringer sind, darf die Fahrt ruhig länger dauern. Sollte die Rückbank mal nicht vollbesetzt sein, lässt sich der mit 206 Litern tatsächlich genau mit zwei Handgepäcks-Trolleys zu füllenden Kofferraum durch ein Umklappen der Rückbank auf 1.013 Liter erweitern.
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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 31. Mai 2015