Da ist es gut, dass die Kupplung bei weitem nicht so giftig ist, wie zunächst befürchtet. Trotz des langen Ganghebels ist die Schaltung dank der kurzen Wege präzise und knackig. So steht der ungestümen Attacke des "Jeep Trailcat" nichts mehr im Wege. Nach einem kurzen, aber sehr heftigen Schütteln, stürmt die Studie los, als gäbe es keinen Morgen mehr. Die monströsen 39-Zoll-Reifen verzahnen sich mit dem Asphalt und los geht die wilde Hatz. Knack, zweiter Gang, Dritter und so weiter. Rasend schnell kommt der Horizont näher. Dennoch ist der Trailcat kein ungehobelter Geselle, sondern folgt willig den Befehlen des Lenkers, allerdings machen sich beim Rangieren die mächtigen Pneus bemerkbar.
Basis dieses Über-Jeeps ist ein zweitüriger Wrangler, dessen Radstand um 30,48 Zentimeter auf 2,73 Meter verlängert wurden. LED-Lichter und extralange Federn vervollständigen den imposanten Auftritt. Ein schwarz lackierter Fahrgastzellen-Käfig und Rennsport-Trägergurte sorgen für die Sicherheit der Passagiere. Falls der rollende Hulk sich einmal durch unwegsames Gelände kämpfen muss, gibt es sogar eine Untersetzung. Bleibt zum Schluss nur noch eines: Bitte Jeep, baut dieses Auto!
Autor: Wolfgang Gomoll, Moab Stand: 07.04.2016
Fotos: press-inform / Jeep
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 07. April 2016