Die Unterschiede zum Carrera 4S sind marginal und nur mit extrem feinen Popometer spürbar. Doch der 911er GTS definiert sich nicht nur die ein Motortuning mit überschaubaren Leistungszuwächsen. Wenn das so wäre könnte man ja getrost auf ein Tuning-Kit, das Porsche im Laufe eines Modellzyklus anbietet, warten, doch diese identische Kraft-Spritze für das Triebwerk wird es erst später geben. "Ausstattungsbereinigt ist der GTS das bessere Angebot", sagt 911er-Baureihenleiter August Achleitner. Los geht es ab 124.451 Euro für das Coupé mit Hinterradantrieb. Das gleiche Auto mit Allrad kostet 131.829 Euro. Die gut 7.378 Euro werden die gusseisernen Porsche-Puristen in andere Details investieren.
Alcantara Bezüge serienmäßig
Zu den fahrdynamischen Boni, die den GTS auszeichnen, gehört die breitere Spur, die sonst nur bei den Allradmodellen zu haben ist (die gibt es auch beim GTS). Deswegen können weichere Fahrwerks-Stabilisatoren verwendet werden. Eine Sänfte ist der Porsche 911 GTS keineswegs, immerhin sind die adaptiven Dämpfer serienmäßig und beim Coupé spendiert Porsche obendrauf noch das Sportfahrwerk, mit dem der Zuffenhausener weitere zehn Millimeter tiefer über die Fahrbahn jagt. Wem das nicht reicht, der ordert noch die gute Hinterachslenkung, um die Kurvengier des Porsche 911 GTS weiter auszureizen.
Das Sport-Chrono-Paket ist ebenso serienmäßig, wie Alcantara-Bezüge und Sportsitze Ein witziges Detail für Playstation-Nerds ist die Track Precision App, mit der der Fahrer per Smartphone seine Leistung auf der Rennstrecke analysieren kann: Dazu stehen verschiedene Daten, ein Vergleich zu einer Referenzrunde und eine Videoaufzeichnung zur Verfügung.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 01. Februar 2017