Nachgelegt
Die Mercedes S-Klasse ist gerade erst ein Jahr auf dem Markt, da bekommt sie ganz dezent erste Nachlieferungen, die zum Start nicht verfügbar waren. Es gibt mehr Sicherheit und die überfällige Plug-In-Hybridversion mit Allradantrieb.
Darauf haben einige Kunden sehnsüchtig gewartet, denn der für viele so interessante Mercedes S 580e mit Plug-In-Hybridantrieb war bisher nur mit Hinterradantrieb zu bekommen, während die Konkurrenz von BMW 7er und Audi A8 auf allen vieren unterwegs ist. Doch längst hat sich in der Luxusklasse der Allradantrieb durchgesetzt und dieser ist nunmehr auch bei den Schwaben mit dem Mercedes S 580e 4matic verfügbar. Die Preise starten bei 132.125 Euro. Für den Basisantrieb sorgt auch bei ihm der Dreiliter-Reihensechszylinder vom Typ M 256, der 270 kW / 367 PS leistet. Er wird von einem Elektromotor unterstützt, der für das lokal emissionsfreie Fahren 110 kW / 150 PS / 480 Nm beisteuert, was eine Gesamtleistung von 375 kW / 510 PS / 700 Nm ergibt. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es nunmehr im Laderaum keine störende Stufe mehr und die elektrische Reichweite geht bis an die 100-Kilometer-Grenze. Für das dreiphasige Laden am Wechselstromnetz ist serienmäßig ein 11-kW-Ladegerät an Bord. Für das Schnellladen mit Gleichstrom ist ein 60-kW-DC-Lader verfügbar. Selbst eine leere Batterie ist damit in einer halben Stunde aufgeladen.
Leichte Panzerung ebenfalls ab Werk
Doch die dezente Modellpflege sorgt nicht nur für eine neue 4x4-Antriebsvariante, sondern auch einen exklusiveren Innenraum, der nicht mehr die Bezeichnung Designo trägt, sondern ab sofort unter der Bezeichnung Manufaktur läuft. Unverändert gibt es hier für die Mercedes S-Klasse jedoch ausgewählte Materialien, die in Handarbeit verarbeitet sind, exklusive Lacke sowie hochwertige Veredelungen im Interieur bieten vielseitige Auswahlmöglichkeiten. Allein die speziellen Lackierungen kosten mindestens 4.910 Euro Aufpreis zum normalen Metalliclack. Einige dieser Farben stammen dabei aus der Historie von Modellen wie der E- oder S-Klasse der Generationen W 123 / W 126. Es bleibt abzuwarten, ob sich viele Kunden für das lederfreie Interieur entscheiden, denn seit der Mercedes S-Klasse vom Typ W 220 Ende der 1990er Jahre waren Ledersitze serienmäßig. Auf besonderen Wunsch gibt es nunmehr wie bei einigen anderen Marken auch lederfreies Interieur, bei dem die Sitze mit Stoff bezogen und Türverkleidungen, Instrumententafel, Mittelkonsole und Lenkradkranz in Kunstleder ausgeführt sind.
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- Veröffentlicht: 20. November 2021