Die Batterie bremst Tesla ein
Tesla hat scheinbar die Leistung der Power-Limousine Model S gesenkt. Statt weit über 700 PS sind es nunmehr maximal 539 PS. Der limitierende Faktor des E-Autos ist ausgerechnet die Batterie. Das kalifornische Unternehmen beharrt aber darauf, dass die Kraft unverändert hoch sei.
Tesla lässt sich nicht von seinem Weg abbringen. Egal, ob brennende Autos infolge eines mangelnden Unterbodenschutzes oder die Meldung, dass die amerikanische Variante der Stiftung Warentest, "Consumer Reports", das Model S von der Liste der Kaufempfehlungen gestrichen hat. In Folge dieser Abstufung rauschte die Aktie erst einmal in den Keller. Doch 97 Prozent der Model-S-Kunden gaben an, nach wie vor hochzufrieden mit ihrem Auto zu sein. Der Grund ist eine schnelle Reaktion des Kundendienstes, wo fehlerhafte Teile schnell ausgetauscht wurden.
Hände ans Steuer
Vieles regeln die Techniker aus Silicon Valley mit Software-Updates. Jüngstes Beispiel: Autonomes Fahren, kostet 2.700 Euro, kann man anklicken, wenn man sich sein Model S konfiguriert und läuft unter der Bezeichnung "Auto-Pilot Komfortmerkmale". Jetzt wechselt die schnelle Limousine auf Antippen des Blinkerhebels die Spur, reguliert selbstständig die Geschwindigkeit und parkt ein. Allerdings bleibt es nicht bei den 2.700 Euro, den im Kleingedruckten steht "Aktivierung nach Auslieferung 3.300 Euro".
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 19. November 2015