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Reportage: 24 Stunden von Le Mans 2015

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Bisher haben sich 56 Teilnehmer in vier Rennklassen - LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am - für den legendären Showdown am 13. bis 14. Juni gemeldet, doch die echte Musik spielt an der Spitze des Feldes, wo Audi in der LMP1-Klasse mit seinem R18 e-tron den sechsten Sieg in Folge feiern will. Wie der identische Name schon zeigt, setzt Audi auf eine Evolution des Sieg-Fahrzeuges. Der Diesel-Hybrid-Renner wird aber natürlich im Detail weiterentwickelt. "Wir müssen konkurrenzfähiger werden, aber gleichzeitig zuverlässig sein. Es wird keine großen konzeptionellen Schritte geben", hält sich Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich bedeckt. Auch wenn die Ingolstädter das alljährliche Rennsport-Pokerspiel gnadenlos durchziehen, ist davon auszugehen, dass die Kraft des elektrifizierten Antriebsanteils ansteigen wird

Vielversprechende Tests

Konzern-Erzfeind Porsche hat Blut geleckt. Anders als die Ingolstädter setzt die Truppe aus Zuffenhausen auf einen Vierzylinder-Benziner mit einem starken Hybrid. Nach dem Debüt im vergangenen Jahr, wo Marc Webber eine Stunde vor Rennende ausfiel und der zweite Porsche 919 Hybrid nach einem Getriebe-Defekt auf den elften Rang zurückfiel, sieht sich Porsche für den Angriff auf die vier Ringe gerüstet. Fast jedes Teil des Autos haben die Ingenieure unter die Lupe genommen, um den entscheidenden Schritt zu gehen: Im vergangenen Jahr bestand das Monocoque aus zwei Teilen, 2015 aus einem. Das verbessert die Steifigkeit und spart obendrein Gewicht.

Toyota gehört mit dem TS040 Hybrid LMP1 zum Favoritenkreis (Foto: press-inform / Toyota)
Audi geht mit einer weiterentwickelten Variante des R18 e-tron an den Start (Foto: press-inform / Audi)
Die ersten Testfahrten des Porsche 919 Hybrid liefen ermutigend (Foto: press-inform / Porsche)
(Foto: press-inform / Rebellion)
(Foto: press-inform / Rebellion)
(Foto: press-inform / Audi)

Die Tests, die bereits im Dezember vergangen Jahres begannen, verliefen jedenfalls vielversprechend. Vor allem aerodynamisch haben die Schwaben ihre Lehren aus der vergangenen Saison gezogen: Die Front mit der schmaleren Nase und schlankeren Kotflügeln wirkt filigraner, wie im vergangenen Jahr. Beim Heck sorgen jetzt zwei Auspuffrohre statt bisher eines für den freien Atem des Zwei-Liter-Turbos, der rund 500 PS leistet. Neben einer Gewichtsreduktion soll auch ein stärkeres Hybrid-Modul den Zuffenhausener Boliden siegfähig machen. Dieses Jahr nehmen drei Renner aus Zuffenhausen an dem Rennsport-Marathon teil. Die Nummer eins ist und bleibt der Australier Marc Weber. Im dritten Fahrzeug wird Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg für Furore sorgen, nachdem die Verpflichtung von Fernando Alonso am Einspruch seines neuen Arbeitgebers Honda scheiterte.

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Geschrieben von wolfgang-gomoll
Veröffentlicht: 22. Februar 2015

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