Toyota kann dem deutschen Duo gefährlich werden, da die Japaner im letzten Jahr fünf von acht Rennen gewannen, WEC-Weltmeister wurden und auch in Le Mans Audi einen erbitterten Kampf lieferten. Deswegen ist es kein Wunder, dass der TS040 Hybrid LMP1 sich äußerlich nur in Details vom Vorjahres-Modell unterscheidet. Auch bei der Technik sollen sich die Änderungen in überschaubaren Grenzen halten. Der V8-Sauger mit rund 513 PS wird von zwei Elektromotoren - einer an der Vorder- und der andere an der Hinterachse - unterstützt, die gut 473 PS zum Vorankommen beitragen. Die beiden Autos mit der Startnummer eins und zwei werden unter anderem von den beiden Formel-1-erfahrenen Piloten Sébastien Buemi und Alexander Wurz gesteuert. "Wir haben die Teams aufgrund unserer Erfahrungen aus dem letzten Jahr so zusammengestellt, dass die Fahrstile zusammenpassen. Das sollte die Leistung noch einmal steigern", erklärt Toyota Motorsport-Chef Yoshiaki Kinoshita seine Strategie.
Das schweizer Rebellion-Team hat bei diesem Giganten-Dreikampf nur Außenseiter-Chancen. Zumal auch der Motor nicht mehr aus Japan kommt. Statt des Toyota-Saugmotors mit dem internen Code RV8K-LM wird dieses Jahr ein Twin-Turbo V6 von AER das R-One-Chassis befeuern.. Allerdings ist die Entscheidung für den Wechsel zum AER P60-Motor erst sehr spät gefallen, so dass die Anpassung an das Chassis auf dem letzten Drücker über die Bühne geht.
Fotos: press-inform / Toyota
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 22. Februar 2015