Das Cockpit erinnert mit seinen polygonen Formen an das des Lamborghini Aventador. "Wir wollen mit dem Interieur Robustheit und Räumlichkeit vermitteln, ohne rustikal zu wirken", sagt Mesonero-Romanos. Das Vorhaben ist gelungen. Man fühlt sich auf Anhieb wohl in dem Cockpit des Veinte-Veinte. Genug Platz ist genug und dank der hohen Sitzposition auf den gut aussehenden, aber etwas harten Sitzen hat man die Umgebung gut im Blick.
Kooeration mit Samsung
Die gestochen scharfen Displays erstrahlen bernsteinfarben, der sprechende Bordrechner begrüßt den Fahrer mit dessen Namen und versorgt ihn mit allerlei Informationen. Angefangen vom Wetter bis hin zur letzten Rundenzeit auf einer Rennstrecke. Dieser personalisierte Empfang ist ein Teil des futuristischen Bedien- und Infotainment Konzepts des Veinte-Veinte, dessen zentrales Element der Schlüssel ist. In Zukunft wird der weit mehr können, als nur die Türen zu verschließen und Autos zu starten. In Zukunft mutiert der Schlüssel zu einem Multimedia-Begleiter, der unter anderem die Position des Fahrzeugs speichert und per Navi den Weg durch den Großstadtdschungel zurück zum Veinte-Veinte weist
Der Schlüssel, der in Kooperation mit Samsung entstanden ist, hat auch ein kleines Display, das dem Eigentümer bei Bedarf den Weg zu seinem Auto zeigt. Plastikgriff und Schlüsselbart sind passé. Der silberglänzende flache Zylinder erinnert an die Fernbedienung einer Bang&Olufsen-Stereoanlage. "Die Idee für diesen Schlüssel ist mir gekommen, als ich mit meiner Tochter den Film "Iron Man" angeschaut habe", erzählt Alejandro Mesonero-Romanos und hält sich die Scheibe an seine Brust. In der Comic-Verfilmung kann das Technik-Genie Tony Stark nur dank eines Minikraftwerks, das die Form einer Scheibe hat und sich in seiner Brust befindet, überleben. Der Energiespender hält aufgrund seines Magnetismus nicht nur die metallischen Granatsplitter, die sich Starks Körper befinden, davon ab, in das Herz zu gelangen, sondern versorgt auch den Stahl-Super-Kampfanzug von Starks Alter Ego "Iron Man" mit Energie.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 30. März 2015