Damit der Chauffeur auch entspannt seine Arbeit verrichten kann, werden Sportsitze installiert, die nicht nur Seitenhalt, sondern auch zusätzliche Beinfreiheit bieten. Davon haben die Passagiere im Fond mehr als genug. Mit einer Länge von 5,12 Metern ist der Alpha Armouring rund 45 Zentimeter länger als die Langversion der G-Klasse. Auf Knopfdruck fährt eine Scheibe und der Monitor hoch, der den Fahrgastraum von den beiden vorderen Sitzen trennt. Dann läuft die Kommunikation mit dem Lenker über eine Gegensprechanlage. Das Konzept des Phoenix hat auch die anspruchsvollen Interessenten überzeugt. "Keiner hatte irgendeinen Extra-Wunsch", erzählt Klaus Ackermann. Der erste Phoenix ist bereits verkauft und geht in eine Region, in der die Straßen nicht immer optimal sind. Deswegen ist es gut, dass das Panzerfahrzeug keine Limousine, sondern ein SUV ist. Dank der Offroad-Fähigkeiten der G-Klasse sind solche Strecken kein Problem und die Bodenfreiheit wirkt sich auch positiv im Falle einer Explosion einer Landmine aus. Dann verflüchtigt sich nämlich die Wucht der Detonation seitlich. Wer seine kostbare Haut also mit Stil schützen will, braucht rund eine Million Euro netto und ein bisschen Geduld: Um ein solches Auto zu bauen, brauchen die Männer von Alpha Armouring etwa vier bis fünf Monate. Die ungepanzerte Version geht schneller. Da gibt es bereits zwei Interessenten, denen die ansehnliche Präsenz des mächtigen SUVs wichtig ist. Mit einem Netto-Grundpreis von 800.000 Euro ist selbst diese Version noch um über 600.000 Euro teurer als der Mercedes AMG G63.
Fotos: press-inform
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 05. Mai 2015