Der Range Rover Velar teilt sich seine Aluminium -Architektur, die zu 80 Prozent aus Aluminium besteht, mit dem Konzernbruder Jaguar F-Pace. Sein Leergewicht von über zwei Tonnen lässt sich kaum überspielen und dies macht sich gerade bei flotter Gangart oder in schnellen Kurven bemerkbar, in denen der Allradler spürbar nach außen drückt. Die Lenkung ist sehr leichtgängig, aber durchaus präzise. Das Aluminium-Fahrwerk hat eine Vorderachse mit Doppelquerlenkern und einer Integrallenker-Achse hinten. Der im Vergleich zum Range Rover niedrige Schwerpunkt macht sich in schnell gefahrenen Kurven angenehm bemerkbar. Auf Wunsch gibt es für knapp 1.700 Euro eine variable Luftfederung, die jedoch nicht unbedingt sein muss. Wird es dynamisch, macht sich der niedrige Schwerpunkt zusammen mit dem intelligenten Allradantrieb bemerkbar. Der Velar mit einer variablen Drehmomentverteilung unterwegs. Das System verteilt das Drehmoment je nach Fahrsituation mit Hilfe eines Torsen-C-Differentials an die jeweilige Achse - bis zu 100 Prozent. Zum Beispiel wird auf der Autobahn wird die ganze Kraft nach hinten geleitet, wobei die Vorderachse nicht komplett abgekoppelt wird. Das Torque Vectoring realisiert der Velar per Bremseingriffen an den einzelnen Rädern. Wer will, kann den Velar daher durchaus dynamisch bewegen - egal auf welchem Untergrund - und von einem Sechszylinder träumen.
Fotos: press-inform / JLR
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- Veröffentlicht: 23. September 2021